Hochzeitsbrauch "Wecken der Brautleute" - alle üblichen Hochzeitsbräuche und Hochzeitstraditionen ausführlich erklärt

Wecken der Brautleute

Gemein aber traditionell ist es, das Brautpaar am Hochzeitsmorgen mit Pauken und Trompeten aus dem Bett zu holen. Jedoch natürlich nicht erst um 8 Uhr morgens. Je früher, desto gemeiner! Sie sollten aber bedenken, dass das Brautpaar in der Nacht vor der Hochzeit wohl eh schlecht geschlafen hat und aufgrund der Vorbereitungen und des Brautstylings eh sehr früh aus dem Bett muss.

Gerne werden für das Hochzeitswecken laute Hochzeitsfeuerwerk Raketen, Knaller und Böller verwendet. Aber egal was sie benutzen - Hauptsache es ist sehr laut und das Brautpaar steht vor lauter Schreck hochkant im Bett.

Schläft das Brautpaar in der letzten Nacht vor der Hochzeit getrennt, werden beide getrennt von guten Freunden, Kollegen oder Bekannten geweckt.

Früher war es nur der Bräutigam der geweckt wurde. Heute macht man da keinen geschlechtlichen Unterschied mehr. Die Braut wird ebenso brutal geweckt, wie ihr Bräutigam. Ist das Wecken dann vollbracht, lädt das Brautpaar zum Frühstück ein, damit es auch kraftvoll und gesättigt in den Hochzeitstag starten kann.

Oft findet das Frühstück auch traditionell beim Bräutigam bzw. bei dessen Familie statt, jedoch ohne Braut. Die Braut wird derweil an einem anderen Ort gestylt und angekleidet, damit der Bräutigam davon auch nichts mitbekommt.

Der Bräutigam darf das Styling dann nach dem Frühstück über sich ergehen lassen, aber Männer sind ja in der Regel eh schneller gestylt als die Braut.

Braut und Bräutigam begegnen sich dann in der Regel erst wieder vor dem Traualter - und bis dahin sollte der Bräutigam seine Braut auch nicht zu Gesicht bekommen.

Wecken der Brautleute

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